ERSCHRECKEND: Mesotherapie bei Cellulite wahrscheinlich…

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Mesotherapie soll die Mikrozirkulation fördern und Cellulite beseitigen. Aber was taugt diese Mischung aus Akupunktur und Neuraltherapie wirklich? Und wie läuft eine Mesotherapie-Behandlung ab? Wir haben uns diese Methode näher angesehen und informieren nachfolgend über sämtliche wissenswerte Details rund um die Mesotherapie.

Was ist die Mesotherapie

Die Mesotherapie wurde etwa 1960 von dem französischen Landarzt Michel Pistor entwickelt und gehört zu den komplementärmedizinischen Behandlungen. Diese Behandlungsmethode besteht aus der Akupunktur, der Neuraltherapie und bezieht die Reflexzonen mit ein.

Bei dieser Behandlung werden homöopathische Mittel sowie niedrigdosierte Arzneimittel in die mittlere Hautschicht injiziert.

Behandlungen mit Mesotherapie

Mesotherapie wird bei verschiedenen Krankheitsbildern zum Einsatz gebracht. Hierzu gehören zum Beispiel:

  • Cellulite: Hierbei wird mit Hilfe von Mikroinjektionen eine Mischung aus stark durchblutungsfördernden, stoffwechselaktivierenden und fettmobilisierenden Wirkstoffen flächig in die betroffenen Bereiche injiziert. Dadurch wird eine Glättung und Straffung der Problemzonen erreicht.
  • Hautalterung: Mit der Mesolift Therapie wird eine intensive Revitalisierung und Glättung der Haut erzielt. Um dies zu erreichen, werden hautstraffende Substanzen mit einer Injektionsnadel oberflächlich entlang der Hautfalten und in die gesamte Oberfläche von Gesicht, Hals, Dekolletè oder Handrücken eingearbeitet. Hierbei werden in der Regel Kombinationen von Vitaminen und Antioxidantien sowie Hyaluronsäuren genutzt.
  • Narben: Bei Narben wird mit der Mesotherapie durch das Injizieren von speziellen Substanzen das Regenerieren des vernarbten Gewebes erreicht. Das vernarbte Gewebe wird dann nach und nach durch normales Bindegewebe ersetzt und der Hautton gleicht sich dem umliegenden Gewebe an.
  • Wundheilungsstörungen: Mit der Mesotherapie können Wundheilungsstörungen sowie leichte Durchblutungsstörungen verbessert werden. Hierbei werden mit feinen dünnen Kanülen mit naturheilkundlichen oder allopathischen Wirkstoffen in die Haut injiziert.
  • Neurodermites: Bei Neurodermitis wird mit der Mesotherapie sowie mit Hilfe einer Kanüle die Wirkstoffe vorsichtig über die Haut gezogen, welche die austretende Wirkstoffmenge dann resorbiert.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Bei der Mesotherapie kann es ebenfalls zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Insbesondere kommt hier die sogenannte „Erstreaktion“ vor. Hierbei handelt es sich besonders häufig um Hautrötungen oder Schwellungen an den betroffenen Hautstellen.

Selten kann es zu vegetativen Reaktionen wie zum Beispiel Schwindel oder Übelkeit kommen. Sehr schwere Nebenwirkungen wie Wuchernarben oder Bindegewebsknötchen kommen sehr selten vor.

Wer darf Mesotherapien durchführen?

Die Mesotherapie darf nur von Ärzten und Heilpraktikern durchgeführt werden, so dass sichergestellt werden kann, dass eine entsprechende Ausbildung oder Weiterbildung vorhanden ist.

Was kostet Mesotherapie

Die Kosten einer Mesotherapie sind unterschiedlich und stehen in direkter Abhängigkeit vom jeweiligen Behandlungsgebiet sowie dessen Größe. Eine Cellulite Behandlung kostet zum Beispiel etwa 150 Euro.

Ausbildung zur Mesotherapie

Die Deutsche Gesellschaft für Mesotherapie bietet beispielsweise für Ärzte und Medizinstudenten höherer Semester sowie für Heilpraktiker Kurse zur Ausbildung an. Sowohl drei nachgewiesene Mesotherapie Kurse sowie eine einjährige praktische Erfahrung als Arzt oder Heilpraktiker gehört zu den Voraussetzungen für die Mesotherapie Behandlung.

Fazit

Laut Wikipedia wurde die Wirkung der Behandlung von Cellulite mittels Mesotherapie noch nicht durch klinische Studien belegt. Deswegen sind wir der Ansicht, dass die Mesotherapie leider eine sehr teure – und wahrscheinlich auch nicht sehr effektive Möglichkeit ist um Cellulite zu behandeln. Es gibt aber auch deutlich günstigere Alternativen, wie zum Beispiel Anti-Cellulite Creme.


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