Köln (ots) –
Der Pflegenotstand wird immer gravierender. Nachdem es kürzlich bereits in Berlin zu Demonstrationen gekommen war, machten Pflegekräfte nun auch in Ludwigsburg ihrem Ärger über die weiterhin schlechten Arbeitsbedingungen Luft. Gemeinsam mit zahlreichen Heimbewohnern bildeten Mitarbeiter aus 26 Einrichtungen in der Innenstadt eine Menschenkette und verliehen ihren Forderungen nach Entlastung auf diese Weise Ausdruck.
„Noch immer haben viele Unternehmen nicht verstanden, was ihr Personal wirklich von ihnen erwartet – wenn sie sich nicht bald mit ihren Wünschen und Bedürfnissen auseinandersetzen, rennen ihnen auch die letzten Mitarbeiter davon“, sagt Martin Recht. Er berät deutschlandweit Kliniken bei der Personalfindung und weiß, wie sie einerseits vorhandene Mitarbeiter zufriedenstellen und andererseits potenzielle Bewerber im Bewerbungsprozess für sich begeistern. Worauf es dabei im Besonderen ankommt und wie man Pflegekräfte mit optimalen Bewerbungsprozessen begeistert, erklärt er im folgenden Beitrag.
Was Fachkräfte von den Krankenhäusern erwarten
Viele Kliniken und Krankenhäuser befinden sich in einer schwierigen Situation. Einerseits wird es für sie durch den Fachkräftemangel immer schwieriger, offene Stellen zeitnah zu besetzen, andererseits sind die verbliebenen Mitarbeiter wegen Mangels an Personal überlastet und fallen immer öfter aus. In der ersten Analyse innerhalb einer „Recruiting-Anamnese“ ergibt sich dann oft, dass die Personalverantwortlichen zwar durchaus schon ihre Recruiting-Bemühungen verstärkt haben. Allerdings sind die getroffenen Maßnahmen oft nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
Dabei sollten sich die Kliniken bewusst machen, dass sich der Arbeitsmarkt grundlegend gewandelt hat. Es mangelt an allen Enden an Personal – die verfügbaren Fachkräfte sind daher allesamt bereits in einer festen Anstellung und nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Job. Mit veralteten Maßnahmen wie Anzeigen in Printmedien, Rundfunk oder Plakaten können Krankenhäuser die geeigneten Kandidaten gar nicht mehr erreichen. Zudem werden sich nur sehr wenige potenzielle Interessenten die Stellenanzeigen oder die Website des Unternehmens überhaupt ansehen.
Daher muss es heute vor allem darum gehen, bei den Arbeitnehmern eine Wechselmotivation zu schaffen und diese wechselwilligen Kandidaten vom eigenen Unternehmen zu begeistern. Dabei sollte das gesamte Recruiting vom eigenen Karriereportal bis hin zum optimalen Bewerbermanagementsystem professionell aufgesetzt werden. Ein einfacher, hürdenfreier und transparenter Bewerbungsprozess ist dazu besonders wichtig. Viele Unternehmen setzen in ihren Stellenanzeigen heute vor allem auf Benefits wie Familienfreundlichkeit oder ein gutes Arbeitsklima, verlieren jedoch viele Kandidaten danach schnell wieder, weil der Bewerbungsprozess oft als umständlich und unnahbar erlebt wird.
Ein reibungsloser Bewerbungsprozess: Wie man wechselbereite Kandidaten überzeugt
Wie aber sieht ein unkomplizierter Bewerbungsprozess aus, der die Interessenten abholt? „Es reicht heutzutage nicht mehr aus, die eingehenden Bewerbungen zu sammeln und sich dann erst nach mehreren Tagen zurückzumelden“, so Martin Recht. „Bewerber erwarten eine schnelle Rückmeldung, die zu unserer schnelllebigen Zeit passt. Wer ohne Probleme mit dem Personalverantwortlichen in Verbindung treten kann, weiß, er kann auch als Mitarbeiter auf Unterstützung zählen.“
Dazu zählt übrigens auch, dass sich Interessenten mit wenigen Klicks auf Social Media bewerben können. Wichtig ist eine automatische Weiterleitung zu einem optimierten Bewerbungsprozess, der keine umfangreichen Kontaktformulare oder einzureichende Unterlagen erfordert. Hier können auch direkte Kontaktangebote per WhatsApp oder Online-Chats eine zusätzliche Motivation für die Bewerber schaffen, sich schnell bei dem Unternehmen zu melden. „Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn, dieses Sprichwort stellt die Situation vieler Krankenhäuser gut dar – genauso sollte man jedoch nicht an die Personalgewinnung herangehen. Bewerbungsprozesse müssen von der ersten Sekunde an überzeugen, sonst kommt man nicht aus dem Teufelskreis heraus“, schließt Martin Recht.
Über Martin Recht:
Martin Recht ist der Geschäftsführer und einer der Köpfe von Personal Hospital. Mit seinem Unternehmen arbeitet er deutschlandweit an langfristigen Lösungen zur Mitarbeitergewinnung für Kliniken. Sowohl große Krankenhäuser als auch namhafte Universitätskliniken zählen zu den Kunden. Dabei legt das Team großen Wert darauf, immer nah am Geschehen zu sein: Sie sprechen mit den Leuten vor Ort, um ihre Sorgen und Nöte zu verstehen. Weitere Informationen unter: https://personal.hospital/.
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Personal Hospital
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Geschäftsführer: Marcel P. Osten, Martin L. Recht