Leere Seiten in Auftragsbüchern – Expertin verrät 5 Marketingtipps, die dem Handwerk endlich Gewinn bringen

Krefeld (ots) –

Die Krise im Handwerk lässt die Auftragsbücher vieler Betriebe weiterhin leer und neue Kunden zu gewinnen, gleicht einem Marathon. Die Konkurrenz ist meist nur einen Klick entfernt und traditionelles Marketing reicht nicht mehr aus. Doch viele Betriebe wissen nicht, wie sie sich in der digitalen Welt behaupten können.

Die meisten Unternehmen verlassen sich vor allem auf Mundpropaganda und traditionelle Werbemethoden, die in der heutigen digitalen Welt nicht mehr ausreichen. Marketing im Handwerk muss nicht kompliziert oder teuer sein – aber der Schritt in die digitale Welt sollte gemacht werden. Wie das funktioniert und welche Marketingtipps dem Handwerk endlich Gewinn bringen, wird nachfolgend erläutert.

5 Tipps, um die Auftragsbücher wieder zu füllen

1. Die Website pflegen

Eine veraltete Webseite überzeugt keinen potenziellen Kunden. Jeder Handwerksbetrieb sollte deshalb Wert auf eine moderne und benutzerfreundliche Website legen, bei der die Inhalte regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden. Wichtig ist außerdem, dass die Website für mobile Endgeräte optimiert ist, schließlich erfolgt die Suche nach Unternehmen heutzutage bevorzugt vom Handy oder Tablet aus. Wer bei der Website keine Mühe scheut, kann einen positiven ersten Eindruck hinterlassen und langfristig auch die Sichtbarkeit erhöhen.

2. Soziale Medien nutzen

Neben der Website spielen auch soziale Medien eine große Rolle. Denn meist suchen Interessierte auf verschiedenen Kanälen nach Informationen. Plattformen wie Facebook oder Instagram bieten die Möglichkeit, authentische Einblicke in den Handwerksbetrieb zu geben. Über Fotos, Videos oder Beiträge können laufende Projekte präsentiert, das Team vorgestellt oder Momente aus dem Arbeitsalltag geteilt werden. Auch können Unternehmen über die Plattformen in direkte Interaktion mit den Nutzern treten, zum Beispiel über Nachrichten, Kommentare oder Umfragen. So erhalten Handwerksbetriebe wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe.

3. Online-Werbung schalten

Um Wunschkunden zu erreichen, sollten Betriebe gezielte Online-Werbung schalten. Dank Plattformen wie Google Ads und Social Media Ads, insbesondere jene von Meta (Facebook und Instagram), können Unternehmen ihre Werbebotschaften direkt an die Zielgruppe richten. Durch detaillierte Targeting-Optionen lassen sich Faktoren wie die geografische Lage, Alter und Geschlecht oder die Interessen berücksichtigen. Ein Vorteil von Online-Werbemaßnahmen ist dabei auch, dass der Betrieb die Effektivität über Tools messen kann. Auf diese Weise zeigt sich schnell, welche Anzeigen tatsächlich zu mehr Kunden führen.

4. Kundenbewertungen aktiv einholen

Menschen kaufen am liebsten Produkte oder Dienstleistungen, die sich bei anderen schon bewährt haben. Je mehr positive Rezensionen über ein Unternehmen existieren, desto besser wirkt sich dieser Umstand auf den Betrieb aus. Dabei erhöhen Bewertungen die Reichweite und steigern das Vertrauen – ein wichtiger Schritt, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Von allein kommen Kunden allerdings nicht auf einen Handwerksbetrieb zu, um ihre Erfahrung online zu teilen. Vielmehr sollte der Betrieb proaktiv auf Kunden zugehen und nach einer Bewertung fragen. Das kann persönlich, per Mail oder über soziale Medien geschehen. Der Prozess sollte so einfach wie möglich sein, beispielsweise durch direkte Links zu der Bewertung oder ein leicht auszufüllendes Feedback-Formular.

5. Intelligente Automatisierungen nutzen

Die Automatisierung von Prozessen in Marketing und Vertrieb ermöglicht es Handwerksbetrieben, ihre Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten und auf messbare sowie systematische Weise neue Kunden zu akquirieren. Ein Beispiel hierfür ist ein automatisches Buchungssystem für Erstgespräche, das die Terminfindung vereinfacht. Zudem kann ein automatisiertes Dashboard für Kundenanfragen, das eingehende Anfragen sammelt, klassifiziert und verarbeitet, den manuellen Bearbeitungsaufwand erheblich verringern.

Über Marleen Schmitz:

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