David Tappe von der TAPPE CONSULTING AG: Die 5 größten Denkfehler über Finanzen und Geldanlage

Bielefeld (ots) –

Mehr Klarheit und Sicherheit in finanziellen Fragen – das wünschen sich viele, die ihr Geld sinnvoll anlegen möchten, um im Alter sorgenfrei leben zu können. Es kann eben einiges schiefgehen, wenn es an Wissen fehlt. Doch was sind die größten Fehler, die dem Vermögensaufbau im Weg stehen können?

Viele Menschen, die über Geld verfügen, das eine Notreserve übersteigt, lassen es auf dem Girokonto liegen oder verschieben es vielleicht auf ein Tagesgeldkonto, das immerhin ein paar Zinsen bringt. Dabei ist ihnen durchaus bewusst, dass es wichtig wäre, den Vermögensaufbau systematisch zu betreiben. Wenn es nicht dazu kommt, liegt es häufig an einer großen Unsicherheit in allen Fragen um Finanzen und Geldanlage. Wie kann es gelingen, ordentliche Renditen zu erzielen, ohne ein hohes Risiko einzugehen? „Ich kann gut verstehen, dass nicht jeder Finanzprofi werden möchte, um aktiv am Finanzmarkt mitzumischen und an der Börse zu spekulieren“, sagt David Tappe, Gründer und Vorstand der TAPPE CONSULTING AG. „Den meisten fehlt dazu einfach die Zeit und sie haben sich nicht umsonst beruflich anders orientiert. Trotzdem sollten sie dem Thema Finanzen mehr Aufmerksamkeit widmen, denn finanzielle Unabhängigkeit ist eine schöne Sache und wer seinen Vermögensaufbau für die Altersabsicherung frühzeitig beginnt, lebt heute schon viel entspannter.“

„Es geht in erster Linie darum, Klarheit zu gewinnen, um nicht zum Spielball der Finanzindustrie zu werden. Dabei ist es zunächst wichtig, die richtige Denkweise anzunehmen“, fügt David Tappe hinzu. Als unabhängiger Honorar-Finanzanlagenberater zeigt der Finanzexperte seinen Kunden, wie sie ihr Geld sicher und gewinnbringend investieren können, um ihr Vermögen planbar und nachhaltig aufzubauen. Darüber hinaus vermittelt er in seinem Buch „Wohin mit meinem Geld?“ ein solides Grundverständnis bei Finanz- und Investmentthemen. Das Buch befasst sich unter anderem mit den 15 größten Denkfehlern über Finanzen und Geldanlage. Fünf dieser Fehler hat David Tappe im Folgenden zusammengefasst.

Denkfehler 1: Das Thema Finanzen kann ich auch später noch angehen

In kaum einem anderen Land wird mit dem verfügbaren Geld so schlecht gearbeitet wie in Deutschland. Das Gesamtvermögen der Deutschen belief sich im Jahr 2022 auf über sieben Billionen Euro, doch mehr als drei Billionen davon liegen auf Girokonten, Tagesgeldkonten und Sparbüchern. Nach Abzug der Inflation erwirtschaftet dieses Geld sicherlich keine Rendite.

Viele Menschen meiden das Thema Geld und Finanzen schlicht, weil sie glauben, dass es genügt, wenn sie sich später damit befassen. Das ist allerdings ein großer Fehler, denn der Vermögensaufbau will sorgfältig geplant und langfristig angegangen werden. Der erste und entscheidende Schritt muss folglich sein, die ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema nicht länger aufzuschieben. Wer in Wohlstand leben möchte, muss sich aktiv mit seinen Möglichkeiten beschäftigen. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen, um die Kontrolle über die eigenen Finanzen zu erlangen. Der Zug steht zur Abfahrt bereit und jeder kann selbst bestimmen, in welche Richtung er sich bewegt.

Denkfehler 2: Das ist mir viel zu kompliziert

Finanzen, Geldanlagen und Investments werden von den meisten Menschen, die sich nicht beruflich mit der Materie beschäftigen, als sehr kompliziert empfunden. Das ist einerseits nachvollziehbar, darf aber andererseits nicht dazu führen, dass diese Themen dauerhaft ausgeklammert werden. Der Denkfehler liegt darin, den eigenen Vorurteilen zu trauen und immer wieder nach Beweisen zu suchen, die sie bestätigen. Es ist also in erster Linie eine Frage der Einstellung: Wer sich sagt, dass der Vermögensaufbau ein herausforderndes, aber auch äußerst spannendes Thema ist, wird sich leichter motivieren können, das notwendige Wissen zu erlernen. Das Schöne dabei ist, dass es zunehmend einfacher wird, wenn der Anfang erst einmal gemacht ist.

Denkfehler 3: Ich verdiene genug – mein Ruhestand ist gesichert

Wer gut verdient, neigt zu der Ansicht, dass sein Geld auch im Alter ausreichen wird. Das ist allerdings ein schwerwiegender Irrtum, denn den Begriff „Rentenlücke“ hat sich nicht die Finanzindustrie ausgedacht. Der Schritt in den Ruhestand ist mit einem gravierenden Einschnitt verbunden, wenn es keinen geplanten Vermögensaufbau gibt. Schließlich geht es darum, den gewohnten Lebensstil auch nach dem Ende der beruflichen Laufbahn aufrechtzuerhalten. Dazu kommt, dass Menschen mit einem hohen Einkommen oft ein Konsumverhalten entwickeln, das ihnen wenig Spielraum für sinnvolle Investitionen lässt. Mit dem Eintritt in den Ruhestand kommen dann geringere Einnahmen und hohe Fixkosten zusammen.

Für den Vermögensaufbau ist im Übrigen nicht die Höhe des Einkommens entscheidend, sondern eine sorgfältige Planung auf der Grundlage einer durchdachten Strategie. Die Verteilung ist der Schlüssel zum langfristigen Wohlstand. Ein kluges Finanzkonzept umfasst daher eine ausgewogene Budgetplanung.

Denkfehler 4: Wenn ich das Geld nicht habe, nehme ich eben einen Kredit auf

Einen schweren und weitverbreiteten finanziellen Fehler begehen Menschen, die über ihre Verhältnisse leben und Kredite zur Finanzierung von Konsumgütern, Urlauben oder anderem Luxus aufnehmen. Die Banken haben ein Interesse daran, uns zu diesem leichtfertigen Verhalten zu verleiten, weil sie gut daran verdienen. Sie werben dafür mit vorgeblichen Null-Prozent-Finanzierungen, die häufig versteckte Kosten enthalten. Die Freude über den Kauf hält meist nur kurz an, während die Rückzahlung dann viele Jahre in Anspruch nimmt. Am Ende gilt immer: Es ist grundsätzlich keine gute Idee, Geld auszugeben, das einem momentan nicht zur Verfügung steht.

Denkfehler 5: Die Inflation wird sich schon nicht so schlimm auswirken

In den letzten 35 Jahren lag die durchschnittliche Inflationsrate in Deutschland bei 2,1 Prozent pro Jahr. Das klingt vielleicht zunächst nicht besonders schlimm, doch ein einfaches Beispiel zeigt, was mit dem Geld passiert: Wer 100.000 Euro auf einem Konto parkt, hat es nach etwa 33 Jahren mit einem Wertverlust von 50 Prozent zu tun.

Die Inflation ist ein Dieb, der unbedarften Sparern nach und nach ihr Vermögen abnimmt. Weil das Problem nicht direkt sichtbar wird, bleibt es allerdings häufig unbemerkt. Eine zielführende Planung für die Altersvorsorge darf die Auswirkungen der Inflation aber nicht unterschätzen. Dieser Hinweis ist besonders wichtig, weil die Finanzprodukte lediglich die nominalen Renditen angeben und die Inflation nicht einbeziehen. Für den Anleger zählt jedoch letztlich nur der tatsächliche Gewinn – der reale Zuwachs des Vermögens.

Sie möchten ein Vermögen aufbauen, um im Alter abgesichert zu sein und wollen dabei die häufigsten Fehler bereits zu Beginn vermeiden? Dann informieren Sie sich in David Tappes Buch „Wohin mit meinem Geld? (https://wohinmitmeinemgeld.de/)“ über weitere fatale Fehler und lernen Sie zahlreiche weiterführende Informationen hierzu kennen!

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