Fankfurt am Main (ots) –
Auf dem heutigen Arbeitsmarkt wird die Wettbewerbsfähigkeit von Handwerksunternehmen zunehmend von ihrem Personal abhängig gemacht. Wer unterbesetzt ist, gerät in eine Abwärtsspirale. Um Fachkräfte anzuziehen, wird die Stärkung der Arbeitgebermarke immer wichtiger.
„Vor allem die junge Generation hat eine veränderte Erwartungshaltung an die Arbeitgebermarke. Gutes Gehalt und flexible Arbeitszeiten sind nach wie vor wichtig – für junge Fachkräfte spielen andere Aspekte aber eine wesentlich größere Rolle“, sagt Christian Keller. Er unterstützt und berät Handwerksunternehmen bei der Personalsuche. Gern gibt er in diesem Artikel fünf Tipps, wie Handwerksunternehmen ihre Arbeitgebermarke so stärken, dass sie den Anforderungen von Fachkräften gerecht werden.
Kontinuierlich an der Arbeitgebermarke arbeiten
Arbeitgeber machen sich einen Namen, indem sie sich nicht nur mit ihren Produkten gut präsentieren, sondern auch als attraktive Arbeitgebermarke gelten. Dies hat eine langfristige Wirkung und sorgt für viele Initiativbewerbungen. Das kann jedem Betrieb gelingen, wenn er sich mit seinem Image befasst. Das Etablieren einer Arbeitgebermarke funktioniert natürlich nicht von heute auf morgen und verlangt einen gewissen Aufwand, doch es lohnt sich und man kann sofort damit beginnen, die ersten positiven Zeichen zu setzen.
1. Benefits und Vorteile kommunizieren
Mit Benefits kann ein Betrieb seine Arbeitgebermarke stützen, doch allein darauf sollte er sein Image nicht aufbauen. Schließlich kann jedes Unternehmen bestimmte Benefits einführen, was die Sache relativ austauschbar macht. Der Erfahrung des Experten nach bieten sich vor allem die folgenden Benefits an:
Flexible Arbeitszeitmodelle: Wer Teilzeit, eine 4-Tage-Woche und ähnliche Modelle anbietet, punktet nicht nur bei der jungen Generation. So können Mitarbeiter auch einmal tagsüber einen Arzttermin buchen oder etwas unternehmen. Flexibilität bei der Arbeitszeit macht Arbeitgeber attraktiv und ist auch im Handwerk möglich. Außerdem ist ein attraktiver Firmenwagen ebenfalls ein guter Anreiz. Zuletzt sind auch Angebote in den Bereichen Gesundheitsleistungen und Altersvorsorge gern gesehen. Bei Benefits zur Gesundheit sollte auch an branchentypische Beschwerden gedacht werden.
2. Die Kernbotschaft identifizieren
Um die Kernbotschaft der eigenen Arbeitgebermarke zu definieren, sollten sich Arbeitgeber fragen, warum jemand für sie arbeiten sollte und warum die bestehenden Mitarbeiter es tun. Insgesamt ist eine offene und lockere Gesprächsatmosphäre wichtig, um ehrliche Antworten zu erhalten und herauszufinden, was für die Menschen anziehend ist.
3. Auf die Außenwahrnehmung achten
Wie möchte man wahrgenommen werden? Diese Frage ist besonders im Handwerk interessant. Darum sollten sich Betriebe die Frage stellen, wie sie sich als Arbeitgeber definieren. Schließlich können unterschiedliche Signale ausgesendet werden, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Beispielhaft nennt der Experte hier die soziale Komponente, den technischen Anspruch oder auch die Design-Affinität. Zudem kann ein Arbeitgeber auch Zukunftsvisionen kommunizieren, möchte er im kleinen Kreis bleiben oder wachsen und vielleicht sogar zum Marktführer werden?
So unterschiedlich die Signale sein können, so verschieden sind die Assoziationen, die sie bei Bewerbern auslösen. Je nach Eigendarstellung zieht man damit bestimmte Personengruppen an. Dies können sich Arbeitgeber zunutze machen.
4. Die eigene Außendarstellung mit Referenzen belegen
Mehr als Worte zählen Referenzen. Beispielsweise, können Mitarbeiter das Image durch Statements bestätigen. Wer mit seinem Namen oder Gesicht auf der Firmenwebsite erscheint und mitteilt, was er an seinem Arbeitgeber schätzt, verschafft der Arbeitgebermarke eine sehr hohe Glaubwürdigkeit. Es ist bei Betrieben leider noch viel zu wenig verbreitet, Referenzen zu sammeln und zu veröffentlichen.
5. Außenstehende Personen den Auftritt beurteilen lassen
Dass die kommunizierte Botschaft auch richtig ankommt, ist nicht immer gesagt. Manchmal erweckt man sogar einen völlig anderen Eindruck als beabsichtigt. Am besten kann das eine außenstehende, neutrale Person beurteilen. So werden mögliche Unklarheiten oder missverständliche Formulierungen rechtzeitig aufgedeckt und man geht auf Nummer sicher, dass das Selbstbild mit dem Fremdbild des Unternehmens übereinstimmt.
Über Christian Keller:
Endlich qualifizierte Mitarbeiter einstellen, die motiviert sind, für das Unternehmen zu arbeiten – das wünschen sich viele Handwerksbetriebe. Christian Keller von Kellerdigital ist Experte für Personal-Onlinemarketing und ermöglicht Fachbetrieben im Handwerk genau das. Er kreiert mit seinem Team Werbekampagnen, die für Mitarbeiter sorgen und weiß genau, welche Tricks zu mehr Bewerbern führen. Weitere Informationen unter: https://www.kellerdigital.de/
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