ACHTUNG! ᐅ DMHA – Verbraucherzentrale warnt vor…

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DMHA, ein Mittel das die Leistungsfähigkeit steigert, die Konzentration anhebt und die Müdigkeit unterdrückt. Was zunächst nach einem tollen Produkt klingt, kann schnell gefährlich werden. Abhängigkeit sowie körperliche Beeinträchtigungen können die Folge der Einnahme sein. Seien Sie vor dem Wunderprodukt gewarnt!

Was ist DMHA?

Dimethylhexylamin, kurz DMHA, ist ein Amin, das der Rinde des Walnussbaumes entstammt. Ein ähnliches, bekannteres Amin, das DMAA ist ein Mittel das Nahrungsergänzungsmitteln versetzt wird und die Leistungsfähigkeit von Sportlern auf illegale Weise steigert. Seit Jahren ist dieses Mittel bereits verboten und DMHA wird als Nachfolge dieses Mittels geahndet

Kurzum ist DMHA ein Dopingmittel.

Positiver Drogentest nach Einnahme?

Dimethylhexylamin wird von Sportlern eingenommen, um ihre Leistung zu steigern oder um Gewicht zu verlieren. Insbesondere vor sportlichen Wettkämpfen dient ihnen dieses Mittel als Leistungsbooster. Sollte dem jeweiligen Sportler die Einnahme durch einer solchen Substanz durch einen positiven Drogentest nachgewiesen werden, würde er umgehend disqualifiziert werden

Wie wirkt DMHA?

Mit der Einnahme von Dimethylhexylamin werden die Hormone Noradrenalin und Dopamin vermehrt ausgeschüttet. Dies geschieht, weil das Amin die Ausschüttung von Botenstoffen anregt. Der Körper greift auf seine eigenen Energiereserven zurück.

Durch diese Hormone wird das Herz-Kreislauf-System vermehrt ans Laufen gebracht. Gleichzeitig wird das Schmerzempfinden unterdrückt und die positiven Empfindungen verstärkt

Dadurch kann der Sportler stärker trainieren und Bestleistungen auch nach einem sehr anstrengenden Training erzielen.

Kann man mit DMHA abnehmen?

Durch die Einnahme des Dopingmittels ist eine Abnahme sehr wahrscheinlich. Der Verbrauch von Wasser und Nährstoffen im Körper ist deutlich beschleunigt, wodurch der Körper automatisch an Gewicht verliert.

Gefährliche Nebenwirkungen von DMHA?

Die Liste an möglichen Nebenwirkungen ist lang. Durch die Einnahme dieses Dopingmittels werden bestimmte Botenstoffe ausgeschüttet. Diese unterdrücken mögliche Warnsignale des Körpers, wodurch das Verletzungsrisiko beim Training unter Doping steigt. Das Doping bietet ein gewisses Suchtpotential, das vielen Sportlern gar nicht bewusst ist.

Außerdem wird der Körper durch eine langfristige Einnahme immun gegen dieses Mittel, wodurch der jeweilige Sportler immer größere Mengen des Mittels benötigen wird. Gleichzeitig belastet der Sportler seinen Körper durch das Mittel immer mehr. Durch die gesteigerte Leistungsfähigkeit achtet er nicht mehr auf die Regenerationspausen.

Mit Absetzen des Mittels setzt eine Erschöpfungsphase ein. Die Mund- und Nasenschleimhäute können gereizt und trocken sein und der gesamte Körper kann dehydrieren. Weitere Nebenwirkungen sind zittern und Zähne knirschen. In Extremfällen leidet der betroffene Sportler sogar unter Halluzinationen.

Die Nebenwirkungen können sich je nach Person in ihrer Schwere unterscheiden. Dies hängt damit zusammen, wie empfindlich man auf das Mittel reagiert. 

ACHTUNG! ᐅ Verbraucherzentrale warnt vor DMHA

Das Mittel Dimethylhexylamin wurde durch die Verbraucherzentrale als „besonders gefährlich“ eingestuft. Verboten ist deshalb der Verkauf dieses Dopingmittels, da es auf Grund der vielen Nebenwirkungen weder als Nahrungsergänzungsmittel noch als Medikament zulässig ist. 

Des Weiteren wurden bisher keine Tests durchgeführt, die für die Zulassung des Produkts nötig gewesen wäre. Deshalb sind die Auswirkungen auf den Körper bei Einnahme von DMHA nicht bekannt.

Darum ist DMAA verboten

DMAA ist seit 2010 verboten. Dies liegt an seinen gesundheitsschädlichen Eigenschaften. Insbesondere in Zusammenhang mit Koffein steigert DMAA kontinuierlich den Blutdruck. Davon sind besonders Menschen mit gesteigertem Blutdruck gefährdet. Das Mittel kann durch die Steigerung des Blutdrucks zu Herzinfarkten und Blutungen im Gehirn führen.

Auf Grund der Einnahme von DMAA gab es bereits Tote zu beklagen, weshalb das Mittel nicht nur auf dem deutschen Markt verboten wurde. 

Ist DMHA noch legal?

Während DMAA und DMBA bereits verboten wurde, sind Mittel, die DMHA enthalten noch immer legal. Diese gibt es als Booster sowie als Kapseln im freien Verkauf. Online sind diese Mittel schnell bestellt und legal erhältlich.

DMHA Test und Erfahrungen

Zu DMHA gibt es bisher keine Test- und Erfahrungsberichte, allerdings zu DMAA schon. Beide sind ähnlich und ersteres beruht auf der Grundlage von DMAA, weshalb die Auswirkungen ähnlich sein können.

Neben den bereits erwähnten Nebenwirkungen klagen Konsumenten über innere Unruhe und den Drang sich die ganze Zeit zu bewegen. Sie konnten nicht zur Ruhe kommen. Dies liegt daran, dass das Herz-Kreislaufsystem aufgedreht wird.

Auf Grund dieser Fakten raten wir persönlich dringend von der Einnahme von DMHA ab.

Wo kann man DMHA Booster kaufen?

Auf dem deutschen Markt ist der DMHA Booster nicht frei zugänglich. Die enthaltenen Stoffe dürfen nicht legal eingeführt werden, weil die Wirkungsweise denen von Drogen entsprechen. Alle Produkte, die im Internet zu finden sind, entstammen dem amerikanischen Markt. Die Suche nach einem geeigneten Produkt gestaltet sich dementsprechend schwierig bzw. macht es unmöglich an Booster zu gelangen.

DMHA Pulver

Das Dopingmittel DMHA ist als Pulver in Dosen erhältlich. Das Pulver soll nach Packungsanleitung in Wasser aufgelöst und anschließend getrunken werden. Die Tagesdosis sollte in keinem Fall überschritten werden. Direkt vor dem Training eingenommen erzielen die Wirkstoffe die gewünschte Wirkung. Die Nebenwirkungen sollten dabei nie außer Acht gelassen werden.

DMHA Kapseln

Das Dopingmittel ist ebenfalls in Kapselform erhältlich. Die Kapseln werden ebenfalls kurz vor dem Training eingenommen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Nach der Einnahme soll die leistungssteigernde Wirkung einsetzen, allerdings sollte man sich mit den Nebenwirkungen auch in diesem Fall vorher auseinander setzen. 

FAQs

Ein kleiner Überblick über häuftig gestellte Fragen zum Thema DMHA


Ist DMHA frei verkäuflich?

„In anderen Fällen wie bei DMHA handelt es sich um nicht zugelassene neuartige Lebensmittel. Dieser Begriff beschreibt Lebensmittel, die vor 1997 in der EU nicht in größerem Maße verzehrt wurden oder schon damals Bestandteil von Nahrungsergänzungsmitteln waren. Diese müssen sich vor dem offiziellen Verkauf („Inverkehrbringen“) einem Zulassungsverfahren unterziehen und ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit nachweisen.“ (Verbraucherzentrale, April 2018)

Ist DMHA ein Dopingmittel?

Ja, DMHA gilt als Dopingmittel und ist daher im Wettkampfsport verboten.

Wird DMHA bei einer Verkehrskontrolle als Droge erkannt?

Das ist absolut nicht auszuschließen. Sie sind als Dopingsubstanzen eingestuft.


Fazit

DMHA ist ein gefährliches Dopingmittel. Ähnliche Amine, auf die DMHA aufgebaut ist, sind bereits seit längerer Zeit verboten. Dieses Verbot wurde nicht ohne Grund ausgesprochen, sondern beruht auf den vielen negativen Nebenwirkungen der Stoffe. Körperliche Beeinträchtigungen, die bis zum Tod führen können, machen eine legale Einnahme unmöglich. Von einer Anwendung des noch zulässigen DMHA ist ebenfalls abzuraten, da bisher keine Tests durchgeführt wurden, die die Auswirkungen aufzeigen.


Quellenverzeichnis