Hannover (ots) –
Sofortige Ernährungsumstellung, extremer Sport oder radikale Diäten: Wenn die Pfunde purzeln sollen, ist oft keine Maßnahme zu viel. Dabei versprechen die Methoden schnelle Ergebnisse im Kampf gegen die Pfunde. Anfänglich scheint das Gewicht tatsächlich zu schwinden, doch oftmals endet die Reise in der Falle des gefürchteten Jojo-Effekts. Diese Achterbahn der Gewichtsabnahme führt nicht selten zu Enttäuschung und Frustration.
Ein Grund für das Scheitern ist dabei der zu radikale Ansatz nach dem Prinzip „viel hilft viel“. Denn in Wirklichkeit ist Abnehmen ein langfristiger Prozess, der Geduld und Ausdauer erfordert und nicht innerhalb kurzer Zeit stattfindet. Doch auch die Tatsache, dass bei vielen Aspekten zum Thema Abnehmen immer noch geschwiegen wird, erschwert den Erfolg. Nachfolgend sollen die 5 häufigsten Abnehmfehler erläutert werden, über die kaum jemand offen spricht.
1. Unrealistische und radikale Diäten beginnen
Viele Menschen neigen dazu, mit sehr strengen Diäten zu beginnen, die schwer durchzuhalten sind. Solche Diäten können den Körper in einen Mangelzustand versetzen und zu einem Mangel an wichtigen Nährstoffen führen. Außerdem sind sie schwer langfristig beizubehalten, was oft zum Jojo-Effekt führt, sobald man wieder normal isst.
2. Nach der „Einfach Weniger Essen“-Strategie vorgehen
Während es verlockend sein mag, einfach die Menge des gewohnten Essens zu reduzieren, um Gewicht zu verlieren (bekannt als FDH oder „Friss Die Hälfte“), ist dieser Ansatz oft nicht nachhaltig und kann unzureichend sein, um den Körper mit den benötigten Nährstoffen zu versorgen. Es ist dann eher ein Akt der Disziplin und Willensstärke und diese Ressourcen sind bei jedem von uns Menschen begrenzt. Es gilt: „Gewohnheitsumstellung statt Disziplin“.
3. Nur kurzfristig die Essgewohnheiten ändern
Statt sich auf kurzfristige Diätmaßnahmen zu konzentrieren, ist es effektiver, langfristige Veränderungen in den Essgewohnheiten anzustreben. Dies beinhaltet das Erlernen, auf den eigenen Körper zu hören, sich bewusst zu ernähren und eine Balance zwischen nahrhaften Lebensmitteln und gelegentlichen Genüssen zu finden. Ein nachhaltiger Ansatz beinhaltet, dass man lernt, mit Lebensmitteln auf eine Weise umzugehen, die langfristig beibehalten werden kann, statt sich auf kurzfristige, restriktive Diäten zu verlassen.
4. Dem verstärkten Hungergefühl nach einer Gewichtsabnahme nachgeben
Nach einer Diätperiode können die Hungerhormone Ghrelin und Leptin aus dem Gleichgewicht geraten. Ghrelin, was das Hungergefühl verstärkt, kann erhöht sein, während Leptin, das für das Sättigungsgefühl zuständig ist, reduziert sein kann. Dies führt zu einem verstärkten Hungergefühl, selbst wenn der Körper genügend Energie hat. Es ist wichtig, diese hormonellen Veränderungen zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um diesen verstärkten Hungerimpulsen zu widerstehen. Gerade nach einer Abnahme sollte man für einige Monate weiterhin seine Ernährung kontrollieren, da der Drang des Körpers, das verlorene Gewicht wiederherzustellen, stark sein kann.
5. Den Schlaf und das Stressmanagement vernachlässigen
Schlafmangel und hoher Stress können das Hormongleichgewicht stören, was wiederum den Appetit und den Stoffwechsel beeinflussen kann. Ein gesunder Schlaf und ein effektives Stressmanagement sind daher entscheidend für den Abnehmerfolg.
Über Jan Bahmann:
Jan Bahmann ist Abnehmcoach und gemeinsam mit seinem Team hilft er seinen Kundinnen dabei, langfristig abzunehmen und ihre Wohlfühlfigur zu erreichen. Die Besonderheit: Im Mittelpunkt des Coachings steht neben der bloßen Gewichtsreduktion vor allem der Aufbau eines neuen Bewusstseins für einen gesunden Lebensstil – ohne große Einschränkungen oder Verzicht. Weitere Informationen unter: https://janbahmann.de/
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