Hannover (ots) –
Seit dem letzten Photoshop-Update reden alle über künstliche Intelligenz: Darf man das nutzen? Ist das noch echte Fotografie? Oder ist die Fotografie jetzt am Ende? „Viele Fotografen sehen das Thema sehr philosophisch, statt sich praktisch zu fragen, wie man KI einsetzen kann“, sagt Produktfotograf und Berater Edmond Rätzel.
„Gerade in der Produkt- und Werbefotografie sind die neuen Features Gold wert – aber auch im Eigenmarketing können Fotografen mit KI spannende Sachen anstellen“, so Rätzel über seine Erfahrungen. Welche Änderungen er durch die KI erwartet und wie Fotografen von künstlicher Intelligenz profitieren können, erklärt Rätzel im folgenden Beitrag.
KI kann vieles, aber kein menschliches Talent ersetzen
Durch KI wird Photoshop wesentlich leistungsstärker. Insbesondere fällt es Fotografen und Videografen durch die Neuerungen leichter denn je, ihre Werke derart natürlich nachzubearbeiten, dass sie auf das bloße Auge so wirken, als sei nichts verändert worden. Dennoch wird die KI auch in absehbarer Zukunft der Fotografie und Videografie nicht den Todesstoß versetzen.
Tatsache ist nämlich, dass künstliche Intelligenz zwar Muster erkennen und logisch fortsetzen kann, jedoch nicht über die Kreativität und die Technik eines professionellen Fotografen oder Filmemachers verfügt. Das kann Edmond Rätzel aus seinen eigenen zahlreichen Erfahrungen bestätigen. So muss ein Fotograf selbst entscheiden, wie er sein Motiv in Szene setzen will, während sich durch ein gelungenes Videoprojekt immer ein roter Faden ziehen muss. Diese Dinge erfordern nicht nur technisches Wissen, sondern auch die Fähigkeit, kreative Entscheidungen zu treffen und sinnvoll umzusetzen.
Foto-Manipulation durch KI – ein berechtigter Einwand?
Auch der Einwand, es sei Manipulation oder gar Betrug, KI zur Bearbeitung von Bildern einzusetzen, ist bei genauerer Betrachtung hinfällig. Fügt ein Fotograf Objekte oder Hintergründe nachträglich ein, manipuliert er damit natürlich die Art, wie der Betrachter das fertige Bild wahrnimmt – jedoch tut er nichts, das Fotografen nicht schon immer getan haben. Beispielsweise manipuliert auch ein Landschaftsfotograf, der auf das ideale Wetter wartet, um das perfekte Foto für einen Reiseprospekt zu schießen, die Art, wie der Betrachter das Reiseziel sieht. „Nur, weil er diese gute Erfahrung für sich nutzt, ist es noch lange kein Betrug“, so Edmond Rätzel.
Schlussendlich ließe sich sogar behaupten, Fotografie und Videografie seien insgesamt nichts anderes als die Kunst, ein Motiv in Szene zu setzen. Mit anderen Worten: Sie befassen sich damit, den Betrachter durch Beleuchtung, Blickwinkel und technische Aspekte der Darstellung so zu beeinflussen, dass er das Gezeigte auf eine bestimmte Weise wahrnimmt. Die Nutzung von KI zur Bildbearbeitung ist somit nur eine natürliche Fortsetzung der Evolution der Fotografie selbst.
KI nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung sehen
Unter diesen Gesichtspunkten sollten Fotografen und Filmemacher die KI nicht als existenzielle Bedrohung wahrnehmen, sondern als eine neue und leistungsstarke Erweiterung ihrer bisherigen Werkzeuge. So könnte ein zuvor aufgenommenes Foto oder Video an ein anderes Format angepasst werden, ohne den Qualitätsverlust in Kauf zu nehmen, der beim Strecken oder Stempeln entstehen würde. Dies ermöglicht es, aus demselben Quellmaterial Inhalte für verschiedene Plattformen und Nutzungszwecke zu erstellen.
Ebenso ist die neueste Photoshop-Version durch KI in der Lage, Bilder optisch noch weiter aufzuwerten oder technische Fehler oder Schwächen zu kompensieren. Diese Funktion könnte zum Beispiel genutzt werden, um Aufnahmen älterer Kameras vom ISO-Rauschen zu befreien oder überzeugende Hintergründe zu generieren und das Motiv so einzufügen, als wäre es dort fotografiert worden. Solche Erfahrungen mit der KI können die Arbeit von Fotografen auf ein ganz neues Niveau bringen, wie Edmond Rätzel es täglich erlebt.
Neue Möglichkeiten erkennen und zum eigenen Vorteil nutzen
Anstatt KI-gestützte Werkzeuge von vornherein zu verteufeln, sollten sich Fotografen und Filmemacher daher genauer mit den technischen Möglichkeiten befassen und untersuchen, wie sich die neue Technologie in ihre Arbeit integrieren lässt. Beispielsweise existieren bereits jetzt KIs, die Stimmen überzeugend imitieren können und somit für Imagefilme als Ersatz für teure Synchronsprecher infrage kämen.
Gleichzeitig handelt es sich bei der KI jedoch um ein Werkzeug, das nur eine Ergänzung zu den Fähigkeiten eines Profis darstellt und diese nie vollständig ersetzen kann. „Meine Erfahrung im Umgang mit der KI hat mir gezeigt: Wer effektiv mit KI-Tools arbeiten will, sollte dies stets beherzigen und den Umgang gründlich erlernen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen“, schließt Edmond Rätzel.
Über Edmond Rätzel:
Edmond Rätzel hilft Fotografen und Filmemachern dabei, in der Selbstständigkeit Fuß zu fassen und aus einer Nebentätigkeit ein erfolgreiches Business zu machen. Außerdem unterstützt er Fotografen und Filmemacher in allen Themen rund um das Marketing. Das Angebot umfasst eine erhöhte Sichtbarkeit bei potenziellen Interessenten, das Konzipieren des Angebotes sowie der passenden Preise. Darüber hinaus unterstützt er Kunden bei der Einrichtung der Website, dem Schalten professioneller Werbekampagnen, der Bestandskundenpflege, der effektiven Gesprächsführung und Mitarbeitersuche. Mit einer individuellen Strategie und einer klaren Botschaft sorgt der erfolgreiche Produktfotograf dafür, dass andere in der Branche ebenfalls durchstarten können. Weitere Informationen: https://edmond-raetzel.de/
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