Speyer (ots) –
Zahlreiche Steuerkanzleien bleiben weit hinter den Erwartungen ihrer Inhaber zurück. Um diesen Missstand zu beheben, haben Michael Wohlfart und Bastian Schoder die Kanzleibooster GmbH ins Leben gerufen. Inzwischen konnten sie mit gezielter Prozessoptimierung und individueller Beratung bereits über 200 Kanzleien zu weniger Stress und besserer Performance verhelfen. Hier erfahren Sie, unter welchen Umständen es besser für einzelne Kanzleipartner sein könnte, eine bestehende Kanzlei zu verlassen.
Nicht selten setzen sich Steuerkanzleien aus mehreren Steuerberatern zusammen, die als gleichberechtigte Partner fungieren. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: So ergibt sich nicht nur eine größere Expertise, sondern vor allem auch ein insgesamt größeres Leistungsspektrum, was den Erfolg der Kanzlei unterstützt. Doch nicht immer sind sich die Partner in allen Aspekten einig. Was bei kleineren Unstimmigkeiten nicht nur normal, sondern auch kaum erwähnenswert ist, ändert sich, wenn sich die Diskrepanzen auf den Fortschritt und Fortbestand der Kanzlei beziehen. „Konflikte zwischen den Partnern können so im Zweifel sogar den Ruin der Kanzlei bedeuten“, warnt Michael Wohlfart, Geschäftsführer der Kanzleibooster GmbH.
„Oft werden die Konflikte über Jahre hinweg nicht geklärt. Doch es gibt eine Grenze, bis wohin man als Partner mitgehen kann und wo man besser aussteigen sollte“, ergänzt sein Geschäftspartner Bastian Schoder. Mit der Kanzleibooster GmbH haben die beiden Geschäftsführer schon über 200 Kanzleien erfolgreich dabei unterstützt, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren, ihren Stress zu reduzieren und so Zeit für die wichtigen Dinge zu generieren.
Perspektiven und Ideen im Konflikt – ein Störfaktor für den Erfolg der Kanzlei
Es gibt verschiedene Gründe, die Konflikte in einer Kanzleipartnerschaft hervorrufen können. Das geschieht insbesondere dann, wenn die Partner unterschiedliche Ziele und Prioritäten verfolgen. Ist zum Beispiel einer der Partner zufrieden damit, jeden Tag pünktlich nach Hause zu gehen, während ein anderer sogar am Wochenende arbeitet, um die Kanzlei voranzubringen, führt diese unausgeglichene Arbeitsbelastung nicht selten zu Konflikten. Gleichwohl sieht es mit generationsbedingten Auslösern aus.
Ist ein Gesellschafter beispielsweise wesentlich älter als der Rest, neigt er nicht selten dazu, Investitionen, Innovationen und Risiken zu vermeiden, von denen er während seiner Karriere nicht mehr profitieren wird – ein Hindernis also für Entscheidungen, die einstimmig getroffen werden müssen und so dem Kanzleierfolg und -wachstum im Weg stehen. Doch auch umgekehrt kann ein junger Partner für Konfliktpotenzial sorgen. Oft wird sich von jüngeren Partnern nämlich neuer Schwung und Motivation erhofft, zeigt sich jedoch, dass der Partner die typischen Generation-Z-Züge wie chronische Arbeitsunlust aufzeigt, ist der Streit vorprogrammiert.
Wie Konfliktscheue den Kanzleierfolg hemmt
Die meisten Steuerberater pflegen ein grundsätzlich harmoniebedürftiges Miteinander und scheuen nicht selten die Konfrontation. Statt Probleme offen anzusprechen, fressen sie ihren Unmut in sich hinein. Gleiches passiert, wenn sie den Mut einmal gefasst haben, einen Konflikt lösen zu wollen, jedoch keine Veränderungen sehen. So werden Probleme oft über Jahre hinweg totgeschwiegen. In solchen Fällen geben sich viele Gesellschafter mit Teillösungen zufrieden. Eine Trennung wird indes meist pauschal ausgeschlossen, da befürchtet wird, die zusätzliche Arbeitslast und die Kosten für das Herauskaufen des ausscheidenden Partners könnten nicht bewältigt werden. Die Partner arbeiten also in Koexistenz zusammen – von Harmonie und Zusammenhalt kann hier jedoch keine Rede sein.
Dieses ständige Abfinden mit dem Status quo hat jedoch Folgen: Kommt die Kommunikation innerhalb der Kanzlei zum Erliegen, verliert ein zuvor engagierter Kanzleipartner womöglich die Motivation. Oft werden dann auch strategisch wichtige Aufgaben vernachlässigt, wodurch das Leistungsniveau der gesamten Kanzlei sinkt.
Was Kanzleipartner bei Konflikten tun sollten
Insgesamt steht fest: Kommt es zu Problemen in einer Kanzlei, sollten diese unverzüglich offen angesprochen werden. Gemeinsam müssen die Partner dann nach einer Lösung suchen, die nicht nur für alle Beteiligten passt, sondern auch dem Wohl der Kanzlei dient. Sollte sich ein Partner querstellen und seinen Ansichten treu bleiben, kann ein Kompromiss geschlossen werden, der den anderen Partnern freie Hand lässt – auch in der Gehalts- und Gewinnausschüttungsstruktur lassen sich unterschiedliche Ansichten, beispielsweise zur Arbeitszeit, berücksichtigen.
Scheitert die Einigung trotz dieser Versuche, sollten Kanzleipartner die Trennung der Partnerschaft in Erwägung ziehen. Möglich wird dies auf zweierlei Wegen: Die erste Möglichkeit besteht darin, die Kanzlei zu übernehmen und den unbeugsamen Partner auszuzahlen. Ebenso ist es möglich, seine eigenen Anteile zu verkaufen und sich entweder einer anderen Kanzlei anzuschließen oder eine eigene Kanzlei zu eröffnen. Dadurch ist es im Idealfall beiden Seiten möglich, effektiver zu wirtschaften und das Klima am Arbeitsplatz zu entlasten.
Letztlich gilt: Egal, welche Entscheidung die Partner treffen, jede Möglichkeit ist besser, als seinen Groll in sich hineinzufressen und sich in seinem Wachstum und Potenzial beschränken zu lassen. Wer den Schritt der Trennung wagt, eröffnet sich die Möglichkeit, über sich hinauszuwachsen, wirtschaftliche Erfolge einzustreichen und seinen Seelenfrieden zurückzugewinnen.
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Pressekontakt:
Kanzleibooster GmbH
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