Fit für den Ritt: Wie Pferdephysiotherapie die Leistungsfähigkeit eines Pferdes steigern kann

Bochum (ots) –

Um das Leistungspotenzial des eigenen Pferdes zu steigern, reicht es nicht, auf ein regelmäßiges Training und eine ausgewogene Ernährung zu achten. Pferde sind genau wie Spitzensportler: Auch bei ihnen können Verspannungen, Schmerzen und Verletzungen auftreten, die ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.

„Unentdeckte Schmerzen können sich nicht nur auf die Leistung, sondern auch auf das Vertrauensverhältnis zum Reiter auswirken. Nur, indem man das Pferd in seiner Gesamtheit betrachtet, ist es möglich, eine harmonische Einheit aus Mensch und Vierbeiner zu formen“, erklärt Julia Greb.

Die Pferdephysiotherapeutin konnte bereits tausenden Pferdehaltern dabei helfen, die verschiedensten Beschwerden ihrer Tiere zu lindern und ihre Gesundheit sowie Leistungsfähigkeit nachhaltig zu fördern. Gerne verrät sie in diesem Ratgeber, wie die Pferdephysiotherapie die Leistungsfähigkeit des Tieres natürlich steigern kann.

Die Muskulatur wird optimal gestärkt

Die Leistungsfähigkeit von Pferd und Reiter wird maßgeblich von deren körperlicher sowie geistiger Situation beeinflusst. Im Rahmen der Physiotherapie stellt die Muskulatur des Tieres dabei den größten Behandlungsschwerpunkt dar. Sie ist es nämlich, die Stabilität, Stärke und dadurch Leistung ermöglicht. Das erinnert an den Spitzensport des Menschen:

Leistungssportler profitieren regelmäßig von physiotherapeutischen Behandlungen, um beispielsweise die Durchblutung ihrer Muskulatur zu optimieren. Kleinste Auffälligkeiten wie Verspannungen lassen sich umgehend beheben. Im Pferdesport bietet die Physiotherapie unabhängig vom Leistungsniveaus identische Vorteile.

Die Pferdegesundheit lässt sich ganzheitlich fördern

Genauso wie Menschen erzielen Pferde gute Leistungen, wenn ihre körperlichen und mentalen Voraussetzungen optimal sind. Besteht hier eine Dysbalance, sorgt das für einen Leistungsabfall. Die Physiotherapie konzentriert sich also auf eine ganzheitliche Verbesserung des Ist-Zustands. Vorhandene Schlacken im Organismus vieler Pferde sollen hierfür als Beispiel dienen:

Diese Abfallprodukte, die natürlich während des Trainings entstehen, sammeln sich über die Zeit im Bindegewebe an. Werden die Schlacken nicht abtransportiert, beeinträchtigt das die Versorgung der Muskeln. Massagen oder Dehnungen werden in diesem Fall empfohlen, um die optimale Nährstoffversorgung des Bewegungsapparats sicherzustellen.

Verspannungen und Schmerzen werden zielgerichtet gelöst

Muskuläre Spannungen lassen sich mithilfe der Pferdephysiotherapie optimal regulieren. Verspannungen können somit zielgerichtet gelöst werden. Zugleich ist es im Rahmen der Behandlungen möglich, schwache Muskeln zu straffen. Verschiedene Massagetechniken bieten sich hierfür an. Dabei können erfahrene Physiotherapeuten kleinste Veränderungen der Muskulatur oder Schmerzpunkte beim Pferd sofort feststellen.

Möchte das Tier nicht mitarbeiten, lässt sich eine zugrunde liegende körperliche Ursache also schnell lösen. Auch das erinnert wieder an menschliche Sportler: Unangenehme oder schmerzhafte Situationen sorgen für einen Leistungsabfall oder gar die Arbeitsverweigerung. Beim Pferd ist das nicht anders, wobei die Vorteile der Physiotherapie vergleichbar sind.

Über Julia Greb:

Julia Greb hilft Pferdebesitzern dabei, ihr Pferd gesundheitlich zu verstehen und Auffälligkeiten erfolgreich im Team mit Tiertherapeuten zu managen. Dank ihrer über zehnjährigen Erfahrung als Tierphysiotherapeutin und -osteopathin kennt sie sich perfekt mit den Vierbeinern aus. Sie kann voraussehen, welche Schritte folgen müssen, damit das Pferd gesund wird und langfristig bleibt. Nun gibt sie ihr Fachwissen auch in Form von Ausbildungen weiter. Weitere Informationen finden Interessierte unter: www.zentrum-fuer-tierisches-wissen.de (https://zentrumfuertierischeswissen.de/)

Pressekontakt:
Julia Greb

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