Hannover (ots) –
Der gravierendste Fehler, den man im Geschäftsleben machen kann, ist oft nicht offensichtlich: Der Verlust des Fokus auf das Kerngeschäft. In der Euphorie, neue Projekte zu starten und das Geschäft zu diversifizieren, vergessen viele, dass der wahre Umsatzmotor das ursprüngliche Kerngeschäft ist.
Es ist essenziell, das Kerngeschäft am Laufen zu halten, indem funktionierende Prozesse und saubere Strukturen priorisiert werden – auch wenn das „langweilig“ ist und weniger Spaß macht, als neue Wege zu versuchen. Nachfolgend wird beleuchtet, wie man den Fokus auf das Kerngeschäft behält und wann der richtige Zeitpunkt ist, um sich an neue Geschäftszweige zu trauen.
Warum der Fokus auf dem Kerngeschäft liegen sollte
In der heutigen Geschäftswelt ist die Konzentration auf das Kerngeschäft ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Dieser Leitsatz wird von vielen Unternehmern jedoch gern ignoriert. Denn es ist schlicht und ergreifend zu verlockend, sich neben dem Hauptgeschäft in Nebenprojekten zu entfalten. Sei es mittels Immobilieninvestitionen, weiteren Beteiligungen oder Neugründungen, die Möglichkeiten sind vielfältig. Für den ein oder anderen Unternehmer mag es im Vergleich langweilig sein, sich jeden Tag um die gleichen Aufgaben zu kümmern – doch genau davon lebt ein rentables Geschäft. Dabei verhält es sich mit dem Kerngeschäft wie mit einem Schweizer Uhrwerk, das nur dann funktioniert, wenn alle Mechanismen präzise immer wieder gleich ablaufen. Trotz dieser vermeintlich „langweiligen“ Prozesse ist es finanziell sinnvoller, weiter an seinem Kerngeschäft festzuhalten, anstatt sich blind in neue Projekte zu stürzen.
Nebenprojekte verschlingen Zeit und Ressourcen
Viele Unternehmer glauben, wenn sie bereits ein lukratives Geschäft aufgebaut haben, sei es eine gute Idee, sich nun an neue Projekte zu machen: Schließlich mag das Aufziehen neuer Projekte auf den ersten Blick durchaus interessant und nach einer attraktiven Herausforderung klingen, am Ende des Tages werden hier jedoch wertvolle Ressourcen verschwendet, die im Hauptgeschäft besser angelegt werden. Statt beispielsweise eine neue Geschäftsidee auf einen Umsatz von vielleicht fünf Millionen Euro zu bringen, ist es deutlich lukrativer, seine zeitlichen und finanziellen Ressourcen in das bereits bestehende Business zu investieren und seine Umsätze hier immer weiter zu maximieren.
Unternehmer wissen nämlich zwar, wie sie kleinere Millionenbeträge erwirtschaften, wie sie darüber hinauswachsen, bleibt ihnen jedoch verborgen, wenn sie sich durch neue Projekte die Zeit und Erfahrung nehmen, ein bestehendes Business weiter auszubauen.
Fazit:
Insgesamt sollte der Fokus immer auf dem Kerngeschäft liegen, das die notwendige finanzielle Basis schafft und damit die Grundlage für jeglichen Unternehmenserfolg darstellt. Erst wenn mindestens sechsstellige Beträge erreicht wurden, können Interessierte sich mit gutem Gewissen auch weiteren Projekten widmen.
Über Robert Giebenrath:
Robert Giebenrath ist Gründer der RG Finance GmbH, externer CFO und Unternehmensberater. Er unterstützt gemeinsam mit seinem Expertenteam deutsche Wachstumsbetriebe dabei, eine optimale finanzielle Planung inklusive Absicherung umzusetzen. Hierfür greifen die Finanzprofis der RG Finance GmbH auf ein ausgeklügeltes Controlling- und Risikomanagement-System für eine sichere Skalierung zurück. Mehr dazu erfahren unter: https://www.rg-finance.de/
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