Hannover (ots) –
Viele werden erst einmal skeptisch aufhorchen, wenn ihnen gesagt wird, man müsse mehr essen, um langfristig abzunehmen. Das Bild von einer Diät als Akt der Überwindung, bei dem Abnehmwillige Wochen damit verbringen, sich in Form zu hungern, wird nach wie vor vielerorts verbreitet. Wer schön sein will, muss schließlich leiden – oder doch nicht?
Tatsächlich sind diese „klassischen“ Formen der Diät eher kontraproduktiv, wie Fitness-Experte Jan Bahmann erklärt. So führt das entstehende Ernährungsdefizit unter anderem zum berüchtigten Jo-Jo-Effekt, der Betroffene oft mehr zunehmen lässt, als sie zuvor verloren haben. In diesem Artikel gibt der Experte Tipps, wie Abnehmwillige ihr Wunschgewicht erreichen und halten, ohne dafür Hunger leiden zu müssen.
Jo-Jo-Effekt – wenn das Gewicht nach der Diät nach oben schnellt
Im Prinzip bauen sämtliche Diäten auf derselben simplen Grundlage auf: Verbraucht der Körper mehr Energie, als er von außen erhält, verbrennt er seine Reserven, um den verbleibenden Energiebedarf zu decken. Auf diese Weise entsteht ein Gewichtsverlust, indem ein Kaloriendefizit herbeigeführt wird.
Fehlt zur gleichen Zeit das Sättigungsgefühl, schaltet der Stoffwechsel jedoch ebenfalls auf Sparflamme. Beginnt man nun nach „überstandener“ Diät wieder damit, normal zu essen, lagert der Körper mehr Reserven an als gewöhnlich. Dies hat zur Folge, dass durch Hunger-Diäten verlorenes Gewicht schnell zurückkehrt.
Mehr Essen kann „weniger“ sein – zumindest, wenn es um den Kaloriengehalt geht
Anstatt sich selbst auszuhungern, empfiehlt Bahmann Abnehmwilligen daher, sich kritisch mit der eigenen Ernährung auseinanderzusetzen. So ist es entscheidend, nicht weniger, sondern möglichst kalorienarm zu essen und gleichzeitig eine ausreichende Menge Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralien aufzunehmen.
Besonders Nudeln und andere Getreideprodukte sieht der Experte in dieser Hinsicht kritisch. Diese bestehen hauptsächlich aus Kohlenhydraten. Beispielsweise enthält eine 100-Gramm-Portion Nudeln bereits 360 Kalorien, was dem zwölffachen Kaloriengehalt derselben Menge Brokkoli entspricht. Erschwerend hinzu kommt, dass es sich bei weißen Getreideprodukten um „leere“ Energielieferanten handelt, die so gut wie keine Mikronährstoffe liefern.
Nur wer satt wird, bleibt auch schlank
Es ist also möglich und sinnvoll, sich an kalorienärmeren Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse satt zu essen, meint der Fitness-Experte deshalb. Auf diese Weise tritt das Sättigungsgefühl bei einer wesentlich geringeren Gesamtmenge Kalorien ein, während gleichzeitig der Bedarf an Mikronährstoffen gedeckt wird.
Dennoch erfordert eine Diät ein gewisses Maß an Selbstdisziplin, um erst einmal Gewohnheiten zu bilden. Es ist daher sinnvoll, Listen darüber zu führen, welche der Lebensmittel, die man selbst regelmäßig isst, ein hohes Maß an „leerer Energie“ liefern. Dies hilft dabei, diese zu vermeiden und gezielt nach Alternativen Ausschau zu halten.
Wer seine Ernährungsgewohnheiten auf diese Weise umstellt, wird meist schnell merken, dass es gar nicht mehr so schwerfällt, das Traumgewicht zu halten. Um den Stoffwechsel auf Trab zu halten, empfiehlt Fitness-Experte Jan Bahmann zusätzlich, regelmäßig Sport zu treiben. So fällt es noch einfacherer mit einer Diät langfristige Erfolge zu erzielen.
Über Jan Bahmann:
Jan Bahmann ist Abnehmcoach und gemeinsam mit seinem Team hilft er seinen Kundinnen dabei, langfristig abzunehmen und ihre Wohlfühlfigur zu erreichen. Die Besonderheit: Im Mittelpunkt des Coachings steht, neben der bloßen Gewichtsreduktion, vor allem der Aufbau eines neuen Bewusstseins für einen gesunden Lebensstil – ohne große Einschränkungen oder Verzicht. Weitere Informationen unter: https://janbahmann.de/
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